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USA-Tagebuch "Best of the West" - 14.09.2003 bis 05.10.2003


Tag 0 - Der Vorabend des Fluges

Es war soweit, unser "Honeymoon"-Präsent, eine Harley-Fahrt quer durch den Südwesten der USA, rückte endlich in greifbare Nähe. Die zwei Gepäck-Rollen waren gepackt der Hund war versorgt und auch das Zelt und die Helme bereitgelegt. Mit viel Erwartungen ging´s in die Heia ...


1. Tag (Sonntag, den 14.09.03) Basel - Phoenix/Arizona

Nach einer kurzen Nacht hat uns Tina um 4.00 Uhr morgens abgeholt und zum Flughafen nach Basel gefahren. Um 5.30 Uhr ging der Flug nach Frankfurt. Dort angekommen ging´s nach 3 Stunden Aufenthalt um 10.40 Uhr weiter zum Check-Inn. Beim Security Check wurden wir gründlich überprüft. Zum Glück hatten wir frische Socken an, den auch die Schuhe mussten ausgezogen werden.

Dank unserer schlauen Sitzreservierung (ein Dank an Susanne) hatten wir drei Sitze zur Verfügung. (Der Trick besteht darin, bei einer Dreier-Sitzgruppe in Mittelgang die äußeren beiden Sitzplätze zu reservieren. Somit bleibt der Mittlere Sitz frei und wer will den schon haben ... Selbst wenn der Flug bis auf den letzten Sitz ausgebucht wäre, kann man ja immer noch, um nebeneinander zu sitzen, tauschen. Denn der Fluggast mit dem Sitz in der Mitte wird sicherlich gerne mit einem Sitz am Gang tauschen wollen)

Auch meine Befürchtungen, ein Teil unseres Gepäcks würde nicht ankommen weil ich sinnloser Weise mein Zippo-Benzin miteingepackt habe, waren unbegründet.

Wie auch immer, die 11 Stunden Flug gingen recht schnell vorbei, so das wir um 13.15 Uhr (9 Stunden Zeitverschiebung) das erste mal Amerikanischen Boden betreten durften. Der Sky-Harbor Flughafen in Phoenix ist wirklich riesig und wir hatten Mühe den Ausgang zu finden.

Nach endloser Wanderung durch den Flughafen wurden wir am Ausgang von fast 105° Fahrenheit (40° Celsius !) regelrecht erschlagen. Dort sollte uns eigentlich Toni abholen. (Wie sich später herausstellte, war er auch da. Nur wir sind wahrscheinlich durch unsere "Umherirrerei" an einem ganz anderen Ausgang gelandet)

"D´ya need a cab ?" kam uns dann ganz gelegen. Die Adresse war uns ja bekannt: Rodeway Inn, 7100 E.Indian School Road, Scottsdale. Dafür wurden wir dann mit 20 $ abgezockt. (Das ist bei den Flughafen-Taxifahrern aber scheinbar normal, dass Sie offensichtliche Fremde gerne übers Ohr hauen) Das war aber auch unsere einzigste negative Erfahrung mit den Amis.

Dort angekommen erwartete uns Toni bereits in der Hotel-Lobby und übergab uns die Papiere für unser weiteres Gefährt. Eine perlmut-weisse 91er Heritage Softtail ! In der nächstgelegenen Bar gab uns Toni noch verschiedenen Tour-Tips und Hinweise für die USA. Besonders das Verhalten auf der Harley im Straßenverkehr lag Ihm sehr am Herzen. ("Zeige in Arizona niemandem den Stinkefinger, es könnte sein das du erschossen wirst")

Als nächstes haben wir uns ein bisschen mit der Harley vertraut gemacht und sind in die "Rusty Spurs" Bar gefahren. Nach ein-zwei "Buds" gings dann ins "Bahas"(Mexican-Food). War jedoch nicht besonders lecker. Noch etwas erledigt von Flug und dem Jet-Lag, sind wir dann bereits um 20.00 Uhr ins Bett.

Ach ja, der Tacho zeigte zu Beginn unserer Reise 14.230 Miles und er sollte sich im Laufe der nächsten drei Wochen entgegen unseren Schätzungen noch dramatisch erhöhen.



2. Tag (Montag, den 15.09.03) Scottsdale, Die Reise beginnt ...

Nach dem wir den Jet-Lag gut verdaut hatten, starteten wir unsere erste Tour auf dem "Apache-Trail" der über die "Apache Junction" in die "Goldfield Ghost Town" führt.

Auf dieser Strecke haben wir zum ersten Mal erfolgreich unser GPS-Gerät getestet und auch im weiteren Verlauf unserer Reise immer wieder gerne eingesetzt. Weiter geht's nach "Tortilla Flat". Hier legen wir eine Rastpause ein und genießen eine Runde Burger. Gestärkt geht's wieder auf den Rückweg vorbei an einer wunderschönen Landschaft.

Am "Canyon Lake" machen wir einen Zwischenstop zum Baden. Und sind bald darauf wieder zurück in unserem Hotel. Abends geht's wieder ins "Rust Spur" und gegessen wird diesmal im "Mc Donalds". Mit einem tierischen Sonnenbrand und "Bandana-Abdruck" geht's ab ins Bett. (Tachostand 14.310)

3. Tag (Dienstag, den 16.09.03) Scottsdale - Sedona

Nach endloser Motorradpackerei und gutem Frühstück geht's auf durch die Wüste auf dem Highway No. 60 nach Wickenburg. Zwischen Sun-City und Wickenburg geht das Benzin zu neige und ich muß auf Reserve schalten. Leider haben wir keine Ahnung, wie viel Meilen wir mit Reserve fahren können. Auch das GPS sagt, nächste Tankstelle erst in Wickenburg. (Noch ca. 30 Mls.)

Der Fahrer eines anhaltenden Abschlepp-Wagens erzählt mir das normaler Weise ca. 50 Mls. auf Reserve gefahren werden können. Da wir aber zu zweit sind und etwas "overloaded" aussehen empfiehlt er uns nach Sun-City zurückzufahren. Das machen wir dann auch. Beim Tanken merken wir erst mal wie heiß das wirklich ist. Meine Plastik-Sonnebrille ist am Gelenk glatt weggeschmolzen.

In Wickenburg angekommen haben wir erst einmal zu Mittag gegessen. Weiter geht's auf der "89" in Richtung Prescot. Ab hier wandelt sich die Wüstenlandschaft in eine herrliche Berglandschaft ähnlich wie bei uns im Schwarzwald. Für ein schönes Foto fahren wir ein Stück zurück auf einen der vielverbreiteten Aussichtspunkte oder auch "Scenic View".

Hier mussten wir erstmal das Moped putzen weil Suzana direkt auf eine Ketchup-Tüte tritt deren Inhalt sich im hohen Bogen direkt auf die Harley entleert. Hier trafen wir auch einen weiteren Motorrad-Reisenden, dem ich versuchte klarzumachen, das wir zwar aus Deutschland kommen aber die Harley entgegen seiner Meinung nicht durch den Atlantik gefahren haben. ("Well, I think it´s hard to drive through the ocean") Wir fahren weiter ein Stückchen entgegen den One-way wieder zurück auf die 89 und ab nach Prescot.

In einem Harley-Shop decken wir uns mit diversen Harley-Utensilien neu ein. Neue Brille für Sascha und ein Bandana für Suzana.

Von Prescot aus fahren wir auf der 89a weiter nach Jerome. Hier wurde es dann langsam richtig kalt. Kein Wunder, denn wir waren mittlerweile auf 2067 Meter Höhe angelangt. Kurz vor Jerome genießen wir eine herrliche Aussicht auf die Landschaft. Und irgendwo dort auf der Straße müsste auch noch mein "USA-Bandana" liegen. Also wenn´s einer findet ...

Von Cottonwood aus geht's weiter nach Sedona. Die Stadt selbst ist zwar ein reiner Touristenort und bietet außer teuren Motels, Restaurant und Souvenirläden nur wenig. Die Landschaft hier ist aber umso spektakulärer. Eine Traumwelt aus leuchtend roten Bergen, majestätischen Fellspitzen und steilen Canyonwänden.

Nach einer Anfrage im "Days-Inn" (90 $) entscheiden wir uns dafür eine Nacht im "White-House Inn" für 56 $ zu verbringen. Ich denke, das war so ziemlich das teuerste Zimmer das wir im Verlauf unserer Reise gebucht haben.

Im Bashas Supermarkt haben wir uns noch mit ein paar Lebensmitteln eingedeckt und sind dann spät Abends noch in das Highway-Cafe. Hier war an diesem Abend Karaoke angesagt (scheinbar eine weitverbreitete Freizeit-Beschäftigung der Amis) Dort haben wir dann unsere ersten "Sandwiches" bestellt. Tja, und was die Ami´s Sandwich nenne haben wir dann auch zum ersten mal festgestellt. Einen riesen Teller mit Burger, Pommes, Salat ... Lecker !

Mit einem Tachostand von 14.425 Mls beendeten wir den Abend.


4. Tag (Mittwoch, den 17.09.03) Sedona - Winslow

Am Morgen haben wir uns erst mal die Umgebung von Sedona angeschaut. Gestartet haben wir die Tour im Boynton Canyon. Wie schon gesagt, einfach eine atemberaubende rote Berg-Landschaft. Weiter ging´s zur "Chapel of the Holy Cross". Ein Betonmonster, mitten in die schöne Berlandschaft von Sedona reingebaut. Weiter auf der 89a haben wir kurz im Slide-Rock State Park angehalten

Zur Mittagszeit erreichen wir Flagstaff. Dort angekommen sind wir im berühmten "Museums Club / The Zoo" eingelaufen. Hier hatten wir eine gute Unterhaltung mit einem Radio-Director. Fest entschlossen auf dem Rückweg hier einmal Abends einzukehren, setzen wir unsere Reise fort.

Nachdem wir endlich aus Flagstaff wider rausgefunden haben, geht's auf dem Interstate 40 weiter nach "Meteor Crater". Auf der Fahrt dorthin bekommen wir die Ausläufer des Hurrikans Isabell zu spüren, der sich zu diesem Zeitpunkt an der Ostküste austobte. Vorbei an den Ruinen von "Two Guns" und "Twin Arrows" kommen wir schließlich ziemlich durchgeschüttelt am Meteor Crater an.

Der Meteorkrater ist ein erdgeschichtliches bedeutendes Monument. Er entstand vor ca. 50.000 Jahren, als ein Meteorit mit der Gewalt von 120.000 Tonnen TNT auftraf und einen 170 m tiefen, 1,2 Km weiten Krater schlug.

Nachdem wir uns die Video-Aufführung zum Ereignis ansahen und ein paar Aufnahmen machten, ging`s weiter auf dem I-40 nach Winslow. Nach einem Besuch in einem Souvenir-Shop an der berühmten "Corner in Winslow Arizona", buchten wir uns im Easy 8 Motel für $ 29.98 ein. Inklusive einer halbverreckten Kakerlake in der Dusche. (Seitdem ließen wir uns übrigens die Hotel-Zimmer immer vorher zeigen.)

Tachostand: 14.585 Mls.


5. Tag (Donnerstag, den 18.09.03) Winslow - Canyon de Chelly

Nach einer unruhigen Nacht war die nächste Station morgens um 7.00 Uhr erst mal die nächste Kaffee-Bar. Während Suzana den Kaffee genoss und sich von einer Deutsch-Amerikaner Tipps zum Reiten im Canyon de Chelly geben ließ, ging ich auf die Jagd. Meine Beute: Batterien für das GPS ein Route66 T-Shirt und ein Route66-Baseball-Cap.

Abermals ging es auf den Interstate-40. Hier sind wir wo immer es ging vom Interstate runter um die möglichen Teile der Route 66 zu fahren. Vorbei an dem Wigwam-Hotel in Holbrook ging es als nächstes in den "Petrified Forest National-Park" Neben riesigen unversehrten Stämmen gibt es viele kleine und kleinste Überreste der ehemaligen Baumriesen. Das zu Stein gewordene Holz schimmert in farbenprächtigen Schattierungen.

Weiter geht es im Park Richtung Norden in die "Painted Dessert". Die Farben, in denen die Felsen leuchten rühren von Eisen und Manganschichten im Gestein her. Eine knapp 28 Meilen lange Straße führt durch den Park. An Ihr sind eine Reihe von Aussichtspunkten eingerichtet. An einem dieser Punkte halten wir an, um ein paar Fotos zu schießen. Wir treffen hier einen sehr zutraulichen Raben der, wie es scheint, uns auf unserer weiteren Reise begleitet.

Wieder auf dem Interstate 40 angelangt fahren wie weiter bis nach Chambers und nehmen dort unser Mittagessen zu uns. Von Chambers aus geht's auf die 191 Richtung Ganado. Wir befinden uns mittlerweile im Navajo Indian Reservation und werden dieses Gebiet auch die nächsten 2 Tage bereisen. Von Ganado aus geht`s nach Chinle. Das Tor zum Canyon de Chelly. Dieser Ort ist unser persönliches High-Light auf unserer USA-Tour. Für unseren Geschmack stellt dieser Canyon in seiner Schönheit selbst den Grand Canyon in den Schatten. Vor allem ist der Canyon de Chelly nicht so Touristen-Verseucht, wie der Grand-Canyon.

Bei einem spektakulären Ausblick auf den Canyon, an einem der Scenic-Views. entdecken wir ein kleine Gruppe, die mit Pferden durch den Canyon reiten. Mein Entschluss steht fest: Das will ich morgen auch !

In Chinle finden wir auf einem der in den USA weitverbreiteten National-Camping-Grounds einen schnuckeligen Zeltplatz. Unser einziges Problem, wir hab kein Holz zum Feuer machen. Also musste ich wider auf die Jagd. Meine Beute: Ein gegrilltes Hähnchen aus der nächsten Tankstelle.

Nach dem Essen Schlafsack. Suzana kalt. Gute Nacht. Tachostand: 14.835 Mls.


6. Tag (Freitag, 19.09.03) Canyon de Chelly - Monument Valley

Nach einer sehr, sehr kalten Nacht im Zelt brechen wir auf zum "Horse-Back-Ride" im Canyon de Chelly.

Ein Navaho-Indianer begleitete uns und zeigte uns die geschichts-trächtigen Orte der "Anasazi" die ersten Bewohner die sich im Canyon zwischen dem Jahr 200 und 300 n. Chr. ansiedelten. Von Felsmalereien und Pueblo-Ruinen beeindruckt vergingen die 2 Stunden Horse-Back-Ride für meinen Geschmack viel zu schnell. Von einigen Blessuren an Suzanas Hintern abgesehen, war dieser Ausritt einfach phantastisch.

Nachdem wir unsere Zelte abgebrochen haben geht's weiter zum Monument Valley. Über die 191 links ab auf die 59 nach Kayenta. Vorher noch ein paar Würstchen eingekauft und bei Burger-King eine Stärkung eingeworfen geht's mit über 70 mph in Richtung Monument Valley damit wir noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang ankommen.

Aber leider sind wir ungefähr eine halbe Stunde zu spät, um die spektakulären Bilder noch einzufangen. Na gut, dann halt wider zum Sonnenaufgang. Leider war aber auch die Anmeldung des "Mitten View Campgrounds" und der angrenzende Markt geschlossen. Das heist für uns schon wieder -> KEIN HOLZ ! Denn Holz ist an diesem steinigen Ort einfach nicht zu finden.

Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, fingen wir an die verlassenen Grillstellen nach liegengebliebener Kohle und Holz zu durchsuchen. Wir wurden auch fündig. Es war aber mittlerweile recht dunkel und ein Indian-Ranger wurde durch unsere Taschenlampe, die wedelnd über den Zeltplatz in jede Nische leuchtete, auf uns aufmerksam. "What's your problem and what´s you Reservation-Number" tönte es aus seinem Truck. Und ich versuchte Ihm klarzumachen, dass ich weder ein Problem noch eine Reservation-Number hatte. Ich versicherte Ihm aber, dass ich gleich morgen früh uns anmelden würde und wir nun wieder zu unserem Zeltplatz zurückkehren werden. "I´ll check your reservation !" und dann war er wider weg.

Ich schaffte es tatsächlich mit dem bißchen Holz und Kohle ein kleines Feuer auf dem Grill zu entfachen. (ICH HABE FEUER GEMACHT !) Und wir genossen zu guter Letzt doch noch unsere frisch gegrillten Würstchen.

Tachostand: 14.980


7. Tag (Samstag, den 20.09.03) Monument Valley - Page

Der Sonnenaufgang um 6.00 Uhr war zwar nicht so spektakulär wie der gestrige Sonnenuntergang, ich habe aber dennoch ein paar nett Fotos schießen können.

Nach einem kleinen Frühstück und einer heißen Tasse Kaffee (Dank unserer deutschen Zeltnachbarn, die scheinbar besser ausgestattet waren als wir) ging´s mit der Harley direkt rein ins Monument Valley. Hier verbrachten wir ca. 2 Stunden und haben einige tolle Bilder geschossen. Die Landschaft im Valley ist unbeschreiblich schön. Genau so, wie man es aus den zahlreichen Cowboy-Filmen und Zigaretten-Werbungen kennt.

Um 12.00 Uhr fuhren wir dann wieder auf der 163 zurück nach Kayenta auf die 160. Der 98 folgend kamen wir dann in Page an. Wir fuhren ein Stück am "Lake-Powel" entlang und schauten uns ein paar Camping-Plätze an. Wir beschlossen über die Staatsgrenze nach Utah zum "Lone-Rock" zu fahren. Hier fanden wir einen herrlichen Sandstrand mit Campingplatz. Dies war jedoch kein Platz für die Harley! Nachdem wir fast im Sand steckengeblieben sind, und wir auch nichts zum Futtern dabei hatten entschieden wir uns dann doch für ein Motel in Page.

Gegenüber vom Holliday Inn fanden wir ein uriges Motel. Hier wurden ganze Appartements mit Küche, Schlafzimmer und Wohnraum zum Preis von nur $ 39 vermietet. Dies waren so wurde uns berichtet, früher die Zimmer der Leute, die den Staudamm gebaut haben.

Abends gings dann ins Steakhouse. Hier haben wir die wahrscheinlich besten Steaks gegessen die wir je bekommen haben. Gut, der Preis war mit insgesamt $ 50 auch nicht gerade günstig. Aber egal, das war's wert ! Anschließen haben wir uns an der nächsten Tanke noch ´n paar Büchsen Bier geholt und es uns im Hinterhof unseres Appartements gemütlich gemacht. Tachostand: 15.200


8. Tag (Sonntag, den 21.09.03) Page - Grand Canyon

Um 11.00 Uhr geht unsere Tour weiter auf der 89 in Richtung Flagstaff. Suzana findet es wichtig, dass ich hier schreiben soll, dass ein Vogel Sie auf der Fahrt angeschissen hat. O.K. hab ich nu gemacht.

In Cameron haben wir einen kurzen Zwischenstop eingelegt und unsere unzähligen Postkarten eingeworfen. Ab hier geht's auf die 64 zum Dessert View am Grand-Canyon South-Rim. Ab hier sind wir wider außerhalb des Navaho-Indian-Reservations und zahlen artig unsere $ 20 Fee für den National-Park. Unser Eindruck vom Canyon: GROSS. Also wenn die Amerikaner etwas "Grand" nennen, dann ist es wirklich gross. Die Aussicht und der Eindruck am Dessert-View hat uns schlichtweg überwältigt. Man kann es nicht filmen, fotografieren oder sonst wie festhalten. Man muß es einfach sehen !

Es war mittlerweile recht spät, und um wenigstens dieses mal einigermaßen für unser Camping ausgerüstet zu sein, suchten wir frühzeitig einen Zeltplatz bei Dessert View. Dies war übrigens auch unser Glück, denn eine halbe Stunde nachdem wir unser Zelt aufgeschlagen haben füllte sich der Camping-Ground bis auf den letzen Platz.

Mittlerweile habe ich auch endlich mal Holz kaufen können (FÜR $ 6 !). Auf diesem Campingplatz lag zwar etwas Holz rum aber diverse Schilder "No wood grabing" wiesen darauf hin, das die Touries Ihr Holz gefälligst mitbringen sollen. Als Gast in diesem Land sollte man meiner Meinung nach die heimischen "rules" respektieren. Zudem würde auf dem Gelände wahrscheinlich kein einziger Baum mehr stehen, wenn "wood grabing" erlaubt wäre.

Abschließen hatten wir einen schönen Grillabend mit Sternenhimmel, Budweiser, Würstchen und vor allem einem großen, warmen Lagerfeuer. Übrigens hatte es für meinen Geschmack zu viel Deutsche auf dem Campingplatz. Gute Nacht. Tachostand: 15.336

9. Tag (Montag, den 22.09.03) Grand Canyon - Flagstaff

Gestartet haben wir diesen Morgen mit einem guten Cowoby-Frühstück. Lagerfeuer, Donuts und "Coffe on the Rost".

Nachdem wir unser Zelt zum letzten mal abgebaut haben fahren auf der 64 am Grand Canyon entlang zu den diversen Aussichtspunkten und genießen den Blick auf den Canyon. In Grand Canyon Village verlassen wir wieder auf der 64 den National-Park und machen uns auf den Weg in Richtung Flagstaff. In Flinstone-Village machen wir einen kurzen Zwischenstop und biegen anschließen auf die 180 ab. In Flagstaff angekommen haben wir uns wieder mal verfahren und landen abermals auf dem Interstate 40.

Wir buchen uns im Travel Inn ein und gehen bei "Joes Inn" ein paar gute Steaks essen. Anschließen geht's wie schon versprochen in den Museums-Club. Doch hier war aus einer mittelmäßigen Karaoke-Show leider nichts los. Etwas enttäuscht vom berühmten Museums-Club geht's ab in die Heia. Tachostand: 15.495


10. Tag (Dienstag, den 23.09.03) Flagstaff - Kingman

Ab hier versuchen wir wieder alle möglichen Teile der Route66 zu fahren und das ist nicht immer ganz einfach. Denn viele Teile landen irgendwo im "Dead End".

In Bellemont sehen wir von der Straße aus einen Harley-Laden mit angrenzendem Kaffee. Der Ideale Ort um einen Kaffee zu trinken. Nach einem kurzen Besuch im Harley-Shop gehen wir in das von außen eher unscheinbar aussehende "Roadhouse". Die Einrichtung lässt uns jedoch die Kinnlade runterklappen. Die Liebe zur Route66, zu Harley-Davidson und dem ganzen Motorcycle-Stuff spiegelt sich auf jedem Meter (pardon Foot) wieder. Eine direkt übergehende Werkstatt mit alter Zapfsäule und Oldtimern rundet das Bild ab. Einfach herrlich.

Nach einem Kaffee und ein paar Fotos verlassen wir diesen wundervollen Ort wieder und machen uns auf den Weg nach Williams. In dieser schnuckeligen Kleinstadt haben wir an einem "Car-Wash" das Moped vom Sand und Dreck der letzten 10 Tage befreit und in "Goldies 66-Diner" uns mit Burgern von der harten Arbeit gestärkt.

Unsere Weiterfahrt führt uns Richtung Seligman. Hier beginnt die lange Schleife der alten Route66 bis zur kalifornischen Grenze. Entlang dieses wunderschönen Abschnitts ist noch die ganz alte Straßenführung zu sehen und hier gibt es eine ganz besondere Vertrautheit mit dem umliegenden Land. Kurz vor Seligman haben wir uns ein paar Stückchen von der Route66 als Souvenir eingesammelt.

Im Snow-Cap-Drive versuche ich bei Juan Delgadillo ein Eis zu essen. Ich kann dazu einfach nicht mehr sagen ... Wer mal dort hinkommt, sollte einfach mal "Ice" bestellen !

Ab Seligman geht's weiter auf der 66 Richtung Hackberry. Auf der Strecke haben wir ein paar schöne Fotos gemacht und in Hackberry einen Zwischenstop eingelegt. In Kingman haben wir uns für $ 36 im Hill-Top-Motel eingebucht. Hier sind wir übrigens wieder auf 1.080 Meter Höhe. Tachostand: 15.669


11. Tag (Mittwoch, den 24.09.03) Kingman - Laughlin

Hinter Kingmann beginnt der letzte Abschnitt der Route66 in Arizona, der es in sich hat. Im Gegenteil zur vorherigen Streckenverlauf mit seinen endlos geraden Straßen und Ebenen, führt die 66 jetzt durch die "Black Mountains". Starke Steigungen und Gefälle, reichlich enge Kurven und eine schöne Aussicht.

Wir fahren an den Überresten der Goldgräberstadt "Goldroad" vorbei und erreichen schließlich Oatman, einer kleinen Westernstadt die u.a. durch Ihre wilden Esel und Ihrer "Shoot-Out" Show bekannt ist. Hier kaufen wir ein paar Souvenirs und treffen einen Pechvogel, der irgendwo in Oatman den Schlüssel zu seiner Harley verloren hat.

Weiter geht's auf einer wunderschönen Strecke bis nach Topock. Kurz darauf sind wir auch schon in Kalifornien und müssen anhalten, um unsere Helme aufzusetzen. Hier treffen wir einen "Wochenend-Harley Fahrer" mit Begleitfahrzeug aus Deutschland.

Wir erreichen Needles. Hier ist es wirklich Bockheiß. Es heist wahrscheinlich nicht umsonst, Needles sei der heißeste Ort in den USA.

Nach einem kurzen Zwischenstop an ´ner Tanke geht's weiter auf der 95 über Bullhead-City in die Spieler-Stadt Laughlin / Nevada. Wir nehmen uns hier für nur $ 29 ein Zimmer im bekannten "Hotel Pioneer". (Der Preis gilt übrigens nur unter der Woche um die Zocker auch von Montag bis Donnerstag anzulocken. Am Wochenende kostet es locker das Doppelte) Abend gehen wir in eines der unzähligen Spielcasinos und Essen dort für knapp $ 12 pro Person am Buffet. (Was aber wirklich nicht zu genießen war) Tachostand: 15.800


12. Tag (Donnerstag, den 25.09.03) Lauglin - Las Vegas

Nach einer komfortablen Nacht im Pioneer und einem guten amerikanischen Breakfast im Casino ("No cerials Honey, this is what you can eat at home !") fahren wir weiter auf der 95 durch die brutal heiße Wüste Richtung Vegas.

Unterwegs mussten wir schließlich etwas Ballast abwerfen, da unsere Gepäckrollen sich mehr und mehr auf die Seite neigten. (Folgendes landete wegen Überladung im Müll: unsere Camping-Matten, alte Unterwäsche, Seife, T-Shirt, der Camping-Topf, und mehrere Ob´s)

Langsam näher wir uns Vegas. Dann der Schock, ein 20 Meilen langer Großstadt-Molloch. Irgendwann sind wir dann runter vom Interstate und landen "Downtown". Wir finden dank GPS die "Main-Street" und fahren auf dem "Las Vegas Boulevard" vorbei an den berühmten Hotels und Casinos. Vor dem brandneuen "Harley-Davidson-Cafe" wird erst mal für ein Foto posiert.

Nachdem wir den Schock der Großstadt überwunden haben, und uns doch noch dazu entschieden haben hier eine Nacht zu verbringen, finden wir etwas außerhalb ein Motel-6 für $ 39. Abends gab's dann Burger im Harley-Cafe und wir sind zu Fuß über den Las-Vegas-Boulevard flaniert. Nach einer Video-Aufzeichnung auf``m Moped geht's wieder zurück ins Motel. Tachostand: 15.969 Mls.


13. Tag (Freitag, den 26.09.03) Las Vegas - Barstow

Um 9.00 Uhr fahren wir auf dem Las-Vegas-Boulevard Richtung Süden. Immer versucht neben dem Interstate zu fahren, landen wir schließlich im "Dead-End" Also wieder knapp 8 Meilen zurück und auf den Interstate 15.

Wir erreichen Nipton / California und fahren hier auf Nebenstraßen bei über 105°F quer durch die beeindruckende Mojave-Dessert über Cima und Kelso weiter bis zum Interstate 40. In Ludlow finden wir unsere Route66 wieder und fahren bis auf Barstow.

Wir finden für $ 30 ein "Budget Inn" und gehen irgendwo schlecht essen. Abends geht's dann noch in den Hotel-Pool. Tachostand: 16.214


14. Tag (Samstag, den 27.09.03) Barstow - Los Angeles

Wir fahren auf der Route66 bis nach San Bernadino und weiter bis auf Pomona. Ab hier geht nur noch "Stop and go". Wir bekommen einen ersten Eindruck von LA. Viel Verkehr und jede Menge Smog. (Die umliegenden Berge und die Sonne waren kaum zu sehen !)

Also entschließen wir uns, um einigermaßen zeitig bei unserer Verabredung anzukommen, den Interstate 10 zu benutzen. Es waren 58 Meilen durch die 6-Spurige Hölle ! An der Ausfahrt Overland verlassen wir endlich den Interstate und besuchen einen Musiker-Freund der sich hier in LA an der Ecke "International" / "South Barington" niedergelassen hat. Hier übernachten wir auch die nächsten 2 Tage.

Nach freudiger Begrüßung bekommen wir die High-Lights von LA gezeigt. Abends geht's in den "Universal Studios City Walk in Hollywood". Man hier tanzt der Bär. Unzählige Shops, Restaurants, Bars, Cinemas, Nightclub und was weiß ich noch alles. Nachdem wir echte "kalifornische Pizza" gegessen haben, versuchen wir Griffith Observatory zu besuchen. Das war leider ab Sonnenuntergang geschlossen. Vorbei am Walk of Fame beenden wir den Tag mit einer kleinen Hollywood Rundfahrt. Tachostand: 16.380


15. Tag (Sonntag, den 28.09.03) Los Angeles

Nach einem guten Frühstück steht heute Venice-Beach auf dem Programm. Hier gibt´s wirklich jede Menge Irre. Aber interessant. Am Santa Monica-Pier schauen wir uns das Ende der Mother-Road an und sehen sogar ein paar Delfine.

Leider war`s ein bißchen"Foggy" und die Sonne hat sich auch nur sekundenweise zeigen lassen. Somit hatten wir nur angenehme 25°C. Trotzdem mussten wir wenigsten bis zu den Beinen in den Pazifik. (Und der war mit ca. 6°C schweinekalt !)

Am Abend haben wir dann das erste mal richtiges Mexican-Food gegessen. Mein erster Burrito. Hmm lecker. Nach endlosen Gesprächen sind wir dann um 12.oo Uhr schlafen gegangen.


16. Tag (Montag, den 29.09.03) Los Angeles - Joshua Tree

Nach einer bequemen Nacht auf der Luftmatratze verabschieden wir uns wieder und nehmen im Starbucks erstemal einen Kaffee zu uns.

Das Bike frisch gepackt geht's wieder zurück auf den Interstate 10 bis nach San Bernadino. Anschließend auf die 62 bis nach Yoshua Tree. In Yucca Valey waren wir dann Essen.

Gestärkt fahren wir am West-Eingang in den Yoshua-Tree National Park und machen, beeindruckt von der einzigartigen Umgebung, ein paar schöne Aufnahmen.

Nachdem wir am Nordeingang aus den Park wider rausgefahren sind, machen wir uns auf Motel-Suche. Die Preise waren hier jedoch recht hoch. Und da die Sonne bald unterging und ich noch ein paar schöne Fotos im Yoshua-Tree schießen wollte, haben wir uns für $ 40 im nächstbesten Hotel eingebucht. Das "Dessert View", abseits der Hauptstraße. Das war jedoch wie sich später herausstelle ein Fehler !

Nachdem wir den letzen Traveler-Check ausgegraben und das Gepäck abgeladen haben, machte ich noch mal eine Fahrt in den Yoshua-Tree und schoß ein paar gute Fotos mit Sonnenuntergangs-Stimmung. Dann wieder zurück ins Motel.

Gegen 1.00 Uhr begann das Zimmer dann zu leben. Nachdem ich die erste Kakerlake totgeschlagen habe und die Nächste unters Bett krabbelte, musste ich raus aus dem Zimmer. Ich also an die Rezeption, die Tante dort rund gemacht und Ihr mitgeteilt, daß "Cockroaches" in dieser Größe für uns nicht zum Cowboy feeling gehören.

Nachdem wir die Kohlen wiederbekommen haben und wir auf der Straße weit ab von irgendwelchen Krabbeleien fuhren, hat sich der Ekel bei uns wieder einigermaßen gelegt. Wir haben dann in "29-Palms" ein Motel-6 für $ 48 gefunden und eine angenehme restliche Nacht verbracht. Tachostand: 16.695
















































































































































17. Tag (Dienstag, den 30.09.03) Joshua Tree - Parker

Um 11.00 Uhr geht's weiter auf die 62. Jetzt liegen ca. 120 Meilen Wüste vor uns. Und es war wirklich Wüste total. Entlang dieser Strecke gibt´s keine Örtchen, kein Wasser, kein Schatten, kein Nichts und das bei über 110°F. Um so erstaunter waren wir, als uns ein Fahrradfahrer mit Anhänger entgegenkam und uns freundlich zuwinkte. Ähhh ?

Die Wüste endet und wir fahren in Parker über den Colorado-River. Wieder in Arizona angekommen, entledigen wir uns den Helmen und genießen die Fahrt entlang dem Colorado bis zum Parker-Staudamm. Wir suchen nach einem schönen Camping-Platz, konnten aber außer einem $ 25 Platz und einem typischen R+V nichts zufriedenstellendes für uns und unser Zelt finden. Abgesehen dessen war es unerträglich heiß und wir beschlossen ein mit Air-Condition gut temperiertes Hotelzimmer dem unbequemen Zelt vorzuziehen. Zudem haben wir uns ja unseren Camping-Matten entledigt ...

Aus der Hitze flüchtend, haben wir in dem Örtchen am Parker-Damm erst mal was gegessen. (Gottseidank wieder in Arizona mit "smoking-area" und Air-Condition) . In Parker buchten wir uns dann in ein bewährtes Motel-6 ein.

Am Abend haben wir in einer "Indian-Bar" ein paar Bier gezogen und vom Bar-Keeper (Ein Indianer namens Antonio !?) eine Runde Tequila auf unseren Honey-Moon spendiert bekommen. Danach ging´s direkt in die Heia. Tachostand: 16.889


18. Tag (Mittwoch, den 1.10.03) Parker - Wickenburg

Am Colorado entlang wollen wir uns heute einen schönen Platz am Stausee zum schwimmen suchen, finden jedoch nur einen "Angelplatz" - No diving, no swimming. Also geht's wieder zurück.

Wir fahren über den Parker-Damm. In California angelangt, teilt uns ein Ranger auf dem Damm durch unmissverständliche Handbewegungen mit, unsere Helme aufzusetzen. OK.

Nachdem wir auf einem R+V Ground mitgeteilt bekommen dass, das was wir suchen, ein sogenannter "Day-use" Platz ist, haben wir endlich einen solchen zum schwimmen gefunden. Für unseren Geschmack gab´s da jedoch zuviel Ameisen aber dennoch ein wunderschöner Strand, direkt am Colorado-River. Sogar mit Palmen und Swimming-Zone. Der River war angenehm kühl zum baden.

Dank der immer noch sehr hohen Lufttemperatur konnte ich mit dem Wasser in unserer Packtasche und dem leckeren French-Vanilla Instant Pulver mir einen schönen fast heißen Kaffee zubereiten.

Nachdem wir etwas gelesen und uns im Wasser abgekühlt haben, fahren wir auf der kalifornischen Seite vom Fluss zurück nach Parker / Arizona. Auf der 72 geht's bis Vicksburg und weiter auf die 60 bis nach Wickenburg. Hier finden wir an einer Tankstelle auch endlich die beschriebenen Hotel-Coupons mit denen die Zimmer günstiger zu bekommen sind. (Kurz vor Ende unseres Urlaubs, grmpf)

Im Capri-Hotel finden wir für $ 40 einen angenehmen Schlafplatz mit Seife!. (Es war aber wirklich kein $ 40 Bett) Tachostand: 17.086



19. Tag (Donnerstag, den 2.10.03) Wickenburg - Scottsdale

In Wickenburg gut gefrühstückt geht's weiter auf der 60 bis nach Scottsdale.

Um 14.00 Uhr checken wir wieder in unser bekanntes "Rodeway Inn" ein. Unsere Motorrad-Tour ist somit am Ende und wir werden etwas melancholisch. 3000 Meilen durch den Südwesten Amerikas können schon richtig beeindrucken.

Wir nutzen den restlichen Tag um ein paar Souvenirs zu kaufen und schauen mal wieder im "Rusty-Spur" rein. Abends suchen wir einen guten Laden zum essen und landen, wie sich später herausstellte, in einem Fisch-Restaurant. Die Steaks waren aber trotzdem gut.

Wir beenden den Abend in der Harley-Kneipe "The Billets".


Im Hotelzimmer wieder angekommen ziehen wir uns etwas wehmütig den Country-Sender GAC rein und schlafen ein. Tachostand: 17.175


20. Tag (Freitag, den 3.10.03) Scottsdale

Wir frühstücken im Rodeway Inn und machen uns auf die Suche nach einem "Wal-Mart" um ein paar Country-CD´s zu kaufen.

Danach geht`s ans Moped putzen. Nach gut 1 ½ Stunden glänzt das Baby wieder auf jedem Zentimeter (sorry, inch). Wir drehen den Schluß von unseren Video-Aufnahmen und kaufen in Scottsdale noch die restlichen Souverniers ein.

Nachdem wir uns am Hotel-Pool etwas entspannt haben bringen wir um 20.00 Uhr das Motorrad zu Toni`s Frau Renee. (Gottseidank hatten wir das GPS, wir hätten die Adresse sonst nie gefunden.) Wir verabschieden uns von der Harley (Der letzte Tachostand müsste so um die 17.200 Mls gelegen haben) und lassen uns von Renee wieder zurück zu unserem Hotel fahren.

Ein letztes mal gehen wir in Scottsdale was essen. Diesmal zu Fuß in das 2 km entfernet "Roaring Fork". Auf dem nach Rückweg schauen wir traurig jedem Harley-Fahrer hinterher und mir ist klar, in was ich als nächstes mein Geld anlegen werde ...



21./22. Tag (Samstag, den 4.10.03) Phoenix - Basel, Das Ende ...

Wir frühstücken ein letztes mal im Rodeway Inn und machen uns ans packen. Um 12.00 Uhr wird ausgecheckt und ein Taxi gerufen. Ich unterhalte mich gut mit dem Taxi-Fahrer und drücke Ihm am Flughafen $ 20 Dollar in die Hand.

Der Flughafen kommt uns diesmal nicht mehr so riesig vor und auch das unbehagliche Gefühl wie an unserer Ankunft ist nicht mehr da. Wir geben unser Gepäck auf und passieren den Security-Check.

Im Dutyfree kaufen wir für $ 18 Dollar eine Stange Zigaretten, dürfen jedoch aus zolltechnischen Gründen nicht davon rauchen. Also müssen wir für $ 6,31 ! ein Päckchen im Souvenir-Laden kaufen. Egal.

Um 15.05 Uhr startet der Flug nach Frankfurt. Die Zeit geht schnell vorbei. Am 5.10.03 um 10:40 Uhr in Frankfurt angekommen bricht das alt bekannte Deutschland wieder auf uns ein . Streß, Hektik, Gewusel, grimmige Leute die ins Leere schauen - Ich will wieder zurück !

Von Frankfurt geht's per Flieger weiter bis nach Basel dort wurden wir wieder abgeholt ...


Es endet wie es begann, was uns bleibt sind nur die Erinnerungen, Erlebnisse, Träume und Eindrücke von einem großartigen Land.

But I think, I left my heart in Arizona ...


Karte USA-Tour


Special thank's to:
Uwe und Susanne, Ronny und Adrienne, Toni und Renee, Harley-Davidson, GAC, Dunlop, Budweiser, Black Angus, Heinz, Motel-6, National-Camping-Grounds, Scenic-View, The Goverment of The United States, The Dessert View Motel und natürlich unserem guten Freund GPS.

Hier gibt´s einen Clip zum Film. Weitere Infos zur DVD und Bestellungen unter www.route66travel.de