Nachdem unser letzt jähriger
Lastminute Urlaub in Ägypten ein Erfolg war, spricht
eigentlich nichts dagegen es in diesem Jahr anderst zu
gestalten ...
Also rein ins Internet und
die diversen Seiten abgrasen. Das Angebot für Kreta
unter www.flieg-ab-basel.de
hörte sich doch ziemlich viel versprechend an: €
495.-- pro Person inkl. Halbpension im 4 Sterne Hotel.
Na gut, das wird genommen.
Dort angekommen erst mal der Frust übers Wetter:
20° Grad bewölkt. (Und das änderte sich
leider die nächsten 7 Tage auch nicht mehr.)
Das hatte natürlich auch seine Vorteile: An den Stränden
war nur selten jemand zu finden und so genossen wir manchen
Abend zu zweit am Strand mit einer guten Flasche Wein.
Das Hotel
Hmm, also im Nachhinein wären wir wahrscheinlich
in einem kleinen, familiären Hotel besser aufgehoben.
´S war zwar OK aber halt alles voll auf Tourie getrimmt
und für meinen Geschmack halt viel zu unpersönlich.
Auch das Essen glich mehr dem einer Großkantine.
Lage
Der Hotel
eigene Strand war wirklich schlecht: Über die befahrene
Straße zu erreichen und gerade mal 6 m breit. Im
Wasser kein Sand sondern nur Steine und riesige Steinplatten.
Das war uns aber ziemlich egal, da man ca. 300 m weiter
links auch schönere Strände nutzen konnte. (Zudem
lud das Wetter auch nicht unbedingt zum schwimmen oder
Sonnenbaden ein.)
Im näheren Bereich konnte
man an der Strandpromenade die üblichen Souvenir-Läden
und Restaurants besuchen. Nichts besonderes.
Unternehmungen
Viel geboten wurde hier also wirklich nicht. Der Entschluss
ein Auto zu mieten war dann wirklich die Beste Idee des
Urlaubs. Wir haben ein paar schöne Touren und auch
nette Begegnungen mit den Einheimischen gemacht.
Irgendwo am Straßenrand an einer kleine Imbissbude
haben wir ein paar nette betagte Griechen kennen gelernt,
die uns von Ihrer Heimat und der "guten alten Zeit"
erzählten. Wir wurden zu verschiedenen Getränken
eingeladen und haben im Verlauf der Erzählungen doch
einige Runden Bier hinter uns gebracht. Ich hatte zugegeben
etwas Mühe in der Dämmerung den Rückweg
wieder ins Hotel zu finden.
Fazit
Ich finde Griechenland sollte man grundsätzlich nur
mobil bereisen um auch wirklich mal das Land und die netten
Leute kennen zu lernen. In den Touristen-Zentren bekommt
man, wie ich finde, von Kultur, Land und Leute leider
viel zu wenig mit.
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